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Diskriminierung und Rassismus in der Polizei? Die Berliner Polizeistudie

Wann

10. Januar 2023    
17:00

Wo

HWR Berlin (6A 008)
Alt-Friedrichsfelde 60
10315 Berlin
Haus 6A - Raum 008 (Erdgeschoss)

Erreichbarkeit mit dem ÖPNV: Bus 108/194 (Bildungs- und Verwaltungszentrum), Bus 192 (Alt-Friedrichsfelde), U5 (Friedrichsfelde), S5/S7/S75 (Friedrichsfelde Ost) und Tram-Linien M17 / 27 (Alt-Friedrichsfelde / Rhinstraße).

FÖPS Werkstattgespräch (Hybrid) mit Christiane Howe

Die Polizei ist vielfach mit dem Vorwurf konfrontiert, in ihrer Arbeit rassistisch zu diskriminieren. In Berlin wurden mehrere interne Chatgruppen öffentlich, in denen sich Beamt:innen rechtsextrem oder menschenverachtend äußerten. Mehrfach wurde auch der Vorwurf erhoben, die Polizei agiere strukturell diskriminierend. Sowohl die Polizeiführung als auch die politisch Verantwortlichen bemühen sich um Aufklärung und Differenzierung.

Das Land Berlin hat deshalb eine qualitative Studie zu dem Thema beauftragt. Neben Expert:inneninterviews wurden ab Herbst 2021 fünf ausgewählte Dienstbereiche der Polizei Berlin knapp vier Monate lang durch ein fünfköpfiges Team in ihrem Berufsalltag teilnehmend beobachtet und beforscht. Die Untersuchung wurde vom Zentrum für Technik & Gesellschaft an der TU unter der Leitung von Christiane Howe durchgeführt. Sie sollte eine Bestandsaufnahme liefern sowie tragfähige Handlungsempfehlungen erarbeiten, wie diskriminierendes oder rassistisches Polizeiverhalten präventiv verhindert werden kann. Auf dem FÖPS-Werkstattgespräch werden die bisherigen Ergebnisse vorgestellt und anschließend mit Vertreter:innen der Berliner Polizei diskutiert.
Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Birgitta Sticher.

Christiane Howe ist Soziologin und leitet stellvertretend den Forschungsbereich Sicherheit – Risiko – Kriminologie am Zentrum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin. Sie verantwortet dort den Schwerpunkt Migrations-, Raum- und Sicherheitsforschung.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie als Zuhörer:in begrüßen dürfen und Sie sich an der anschließenden Diskussion beteiligen. Eine Teilnahme ist entweder Online (ohne Voranmeldung) oder vor Ort in Präsenz möglich (s.u.).

Eine Veranstaltung des Forschungsinstituts für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR Berlin).

Teilnahme vor Ort

Sie können an diesem Werkstattgespräch gern vor Ort teilnehmen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie vorab um eine formlose Anmeldung per eMail an foeps-office@hwr-berlin.de.

Teilnahme Online

Die Veranstaltung wird über den BigBlueButton-Videokonferenzserver der HWR Berlin übertragen.
Sie können daran über folgenden Link teilnehmen: https://meet.hwr-berlin.de/b/lud-xgk-tyc

Für die Online-Teilnahme brauchen Sie sich nicht anmelden, es werden auch keine Login-Daten benötigt. Der Meetingraum wird 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Um sich im Chat / an der Diskussion beteiligen zu können, empfehlen wir Ihnen, den Link über Google Chrome oder Microsoft Edge aufzurufen – bei anderen Browsern kann es u.U. zu Einschränkungen kommen.
Kontakt über: foeps-office@hwr-berlin.de 
www.foeps-berlin.org