Forschungsprojekt MEDIAN
MEDIAN: Projektpartner
Bundesdruckerei
Die Bundesdruckerei ist ein Technologielieferant für das im Wandel begriffene Identitätsmanagement im hoheitlichen und privatwirtschaftlichen Bereich. Internet und weltweite Mobilität machen den Schutz persönlicher Daten und die Verifikation von Identitäten zu einer anspruchsvollen Aufgabe. Die Bundesdruckerei ist auf diesem Zukunftsfeld als weltweit anerkannter Impulsgeber etabliert.Sie ist nicht nur führend im Wert- und Banknotendruck, sie hat sich zu einem international tätigen Anbieter für Full-ID-Management gewandelt und deckt die gesamte Prozesskette „Sichere Identität“ ab, von der Erfassung und Verwaltung biografischer und biometrischer Daten über die Herstellung und Personalisierung modernster ID-Dokumente bis hin zu Systemen zur Ausgabe und Verifikation dieser Dokumente. Sie erstellt die Infrastruktur, damit Bürger, Behörden und Unternehmen die Dokumente in der digitalen Welt nutzen können.
IDEMIA
IDEMIA ist ein führender Anbieter von Technologien zur Ermittlung und dem Management von Personenidentitäten. IDM gehört zu dem Unternehmen IDEMIA mit Sitz in Frankreich, welches kürzlich durch den Zusammenschluss von MORPHO und Oberthur hervorging.
procilon GROUP
Die procilon GROUP mit Sitz in Taucha bei Leipzig und Niederlassung in Berlin und Dortmund ist einer der führenden Anbieter von IT-Sicherheitslösungen für Unternehmen, Institutionen und öffentliche Einrichtungen. Eigenentwickelte, auf elektronischen Zertifikaten basierende, Software-Lösungen sichern seit mehr als 15 Jahren digitale Identitäten und Kommunikation ab.
Freie Universität Berlin – Institut für Informatik
Die Arbeitsgruppe Identity Management am Institut für Informatik der Freien Universität Berlin forscht im Themengebiet Mobile Security, mit dem Schwerpunkt auf sicheren Identifizierungs- und Authentifizierungsverfahren.
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Das FÖPS Berlin bündelt seit 2013 die sicherheitsbezogenen Forschungsaktivitäten der HWR Berlin. Die Analyse und Bewertung von neuen informationstechnischen Instrumenten gehört zu den Arbeitsschwerpunkten des Instituts. Prof. Dr. Hartmut Aden, stellvertretender Direktor des FÖPS Berlin, ist u.a. durch rechts-, politik- und verwaltungswissenschaftliche Forschung zum Datenschutz und zum polizeilichen Informationsaustausch ausgewiesen. International vergleichende Perspektiven und die zunehmende Vernetzung im EU-Mehr-Ebenen-System und darüber hinaus spielen in seinen Forschungen eine zentrale Rolle. Prof. Aden verfügt zudem über einschlägige praktische Erfahrungen als behördlicher Datenschutzbeauftragter der HWR. Als Sachverständiger nimmt er regelmäßig zu einschlägigen Gesetzgebungsvorhaben im Deutschen Bundestag und den Landtagen Stellung. Das FÖPS Berlin wird mit seiner Fachexpertise das AP2 leiten und in enger Verzahnung mit den anderen Arbeitspaketen übergreifend über alle technischen Entwicklungen des Gesamtvorhabens die rechtlichen Anforderungen an die zu entwickelnde Identifizierungstechnik sowie die ethischen und politisch-administrativen Rahmenbedingungen für ihre Erprobung und Einführung definieren.
Assoziierte Partner
Kriminaltechnisches Institut des LKA Berlin (LKA KTI)
Das Kriminaltechnische Institut des LKA Berlin (LKA KTI) stellt die Zentralstelle der forensischen Kriminalwissenschaft und -technik in der Polizei Berlin dar. Im LKA KTI arbeiten mehr als 430 Mitarbeiter/-innen aus verschiedensten Bereichen der Ingenieur-, Natur- und Geisteswissenschaften, der Kriminal- und Schutzpolizei sowie der Verwaltung. Die Mitarbeiter/-innen führen im Auftrag von Polizeidienststellen, Staatsanwaltschaften und Gerichten alle kriminaltechnischen Untersuchungen in strafrechtlichen Ermittlungsverfahren aus. Die Gutachten werden dem Antragsteller zur Verfügung gestellt und ggf. von den Sachverständigen des LKA KTI vor Gericht vertreten. Innerhalb kürzester Zeit können Fahndungshilfen oder Ermittlungshinweise in Form von Sofortanalysen („Kurzgutachten“) gegeben werden. Das LKA KTI übernimmt bei Delikten von besonderer Bedeutung die Spurensicherung am Ereignisort, analysiert und bewertet Gefahrenlagen (chemisch, biologisch, radioaktiv), führt Brandortuntersuchungen durch und entschärft sprengstoffverdächtige Gegenstände.
Qualitätssicherungsmaßnahmen, wie die Akkreditierung von Untersuchungsverfahren und die Teilnahme an Ringversuchen sowie die Beteiligung an nationaler und internationaler Gremienarbeit sichern den erforderlichen hohen Kenntnisstand in der modernen forensischen Kriminalwissenschaft und -technik.
Bayrisches Landeskriminalamt (BLKA)
Das Bayerische LKA ist die Zentralstelle der bayerischen Landespolizei für Information, Untersuchung, Ermittlung und Prävention. Es ist die Zentrale für die polizeiliche Datenverarbeitung und Datenübermittlung, die Fernmeldestelle für die Nachrichtenübermittlung und die größte kriminalpolizeiliche Ermittlungsdienststelle in Bayern. Mit seinen mehr als 1600 Mitarbeitern, darunter ca. 210 wissenschaftlichen Mitarbeitern am kriminaltechnischen Institut, ist es auch für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Erkennungsdienst, Kriminaltechnik und Kriminologie zuständig.
MEDIAN
KONTAKT
Prof. Dr. Hartmut Aden
FÖPS Berlin, Hochschule für Wirtschaft und Recht – Fachbereich 5
Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin
eMail: hartmut.aden@hwr-berlin.de
Telefon: +49 30 30877 2868
Verbundkoordinator:
Uwe Rabeler, Bundesdruckerei
eMail: uwe.rabeler@bdr.de